Deutsch-französischer Innovationsmotor bringt Künstliche Intelligenz voran

24.01.2019, 13:54

Um die internationale Zusammenarbeit bei der Erforschung der Künstlichen Intelligenz (KI) zu stärken, hat die  Wissenschaftsministerin Baden-Württembergs Theresia Bauer eine Delegation aus Wissenschafts- und Wirtschaftsvertretern sowie Abgeordneten des Deutschen Bundestages nach Paris eingeladen. Die Gruppe hat dort am 28. und 29. August Gespräche mit Politik, Wissenschaft und Wirtschaft geführt.

Baden-Württemberg will sich aktiv in den Gründungsprozess eines deutsch-französischen KI- Forschungszentrums einbringen. Ziel der politischen und forschungspolitischen Gespräche in Paris war es, die Verzahnung der baden-württembergischen und französischen Einrichtungen noch weiter voranzutreiben und Kooperationen im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu stärken.

Im Zukunftsfeld KI gibt es große Chancen für eine Intensivierung des Austauschs und der Netzwerkbildung – sowohl bilateral als auch im europäischen Kontext. Kooperation ist aber auch eine zwingende Notwendigkeit: Um mit den USA und China mithalten zu können, bedarf es einer gemeinsamen europäischen Anstrengung in Sachen KI, angetrieben von einem leistungsfähigen deutsch-französischen Innovationsmotor.

Auf dem Programm standen Gespräche bei der größten außeruniversitären Forschungseinrichtung Frankreichs, dem CNRS, beim Nationalen Forschungsinstitut für Informatik und Automatisierung INRIA und im französischen Forschungsministerium. In diesem Rahmen hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron im März die nationale KI-Strategie vorgestellt. Das Ziel: Europa zu einem starken Akteur in der weltweiten KI-Forschung zu machen. Baden-Württemberg ist bereit, gemeinsam mit den französischen Partnern mit voller Kraft daran mitzuwirken.

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