Deutsch-Französisch-Schweizerische Oberrheinkonferenz

Die 1975 durch das Bonner Abkommen gegründete deutsch-französisch-schweizerische Oberrheinkonferenz bildet den institutionellen Rahmen der grenzüberschreitenden regionalen Zusammenarbeit am Oberrhein. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Zusammenarbeit zwischen Behörden am Oberrhein zu stärken und für die Bewohner ein attraktives Lebensumfeld zu schaffen.

In den Arbeitsgruppen der Oberrheinkonferenz kommen rund 600 Experten aus den deutschen, französischen und Schweizer Fachverwaltungen zum regelmäßigen Informationsaustausch und zur Entwicklung konkreter Projekte zusammen: Landwirtschaft, Raumordnung, Kultur, Bildung und Erziehung, Katastrophenhilfe, Umwelt, Jugend, Wirtschaft, Verkehr, Klimaschutz, Gesundheit, Sport.

Das gemeinsame Sekretariat der Oberrheinkonferenz hat seinen Sitz in der Villa Rehfus in Kehl.

Auf der Ebene der Nationalstaaten tagt die deutsch-französisch-schweizerische Regierungskommission. Sie versammelt Vertreter der Außenministerien der Mitgliedsstaaten und ist zuständig für Fragen, die auf lokaler Ebene nicht gelöst werden können und die Unterstützung der höchsten nationalstaatlichen Ebene benötigen.